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Mittwoch, 19. Oktober 2011

Verse des indischen Weisen Swami Muktananda Paramahamsa (1908-1982)

Willkommen in Liebe




Verse des indischen Weisen
Swami Muktananda Paramahamsa (1908-1982)


Eines ist sicher:
Ihr liebt mich
und wisst,
dass auch ich euch liebe.
Wir sind eng verbunden.
So wie ich euer Selbst bin,
seid auch ihr mein Selbst.

So nahe sind wir.

Und so sind wir auch
das Selbst des Einen.



Wenn euer „ihr“ aufhört zu sein,
wenn mein „ich“ aufhört zu sein,
seid ihr nicht ihr,
bin ich nicht ich.
Dann sind wir alle eins.

Das ist die vollkommene Wahrheit.



Es gibt keinen Unterschied
zwischen euch und mir.
Wir sind alle Flammen
desselben Bewusstseins,
desselben Gottes.

Eure Meditation ist meine Meditation.
Meine Meditation ist eure Meditation.
Ein Selbst lebt in uns allen.
Es ist Eines in vielen
und viele in Einem.


Der Eine lebt in allen,
und alle leben in Ihm.

Wozu
einen abstrakten Gott anbeten?
Er lebt bereits im Herzen aller.

Alles, was der Körper tut,
alles, was die Sinne tun,
alles, was wir tun,
ist Verehrung Gottes.



Alle achten,
heißt euer Selbst achten.
Euer Selbst verehren,
heißt alle verehren.

Jeden willkommen heißen,
ist die höchste Verehrung Gottes,
weil Gott in jedem wohnt.

Feindseligkeit,
Hass und Eifersucht
haben noch keinen glücklich gemacht.



Tukaram sagt:
Die einzige Tugend ist,
anderen zu helfen.
Eine andere Tugend gibt es nicht.
Die einzige Sünde ist,
andere zu verletzen.
Eine andere Sünde gibt es nicht.



Ohne die Erfahrung des Selbst,
ohne die Achtung für alle
als euer eigenes Selbst,
kann da von wahrem Verständnis die Rede sein?

Bildung hat nichts
mit Rang, Titel und Würden zu tun.
Nur wer das eine Selbst
in allen sieht,
ist wirklich gebildet.
Wer das Innerste des Menschen begreift,
hat wirklich etwas gelernt.
Alle andern Titel und Würden
sind wertlos.
Wenn ihr etwas lernen wollt,
so lernt, andere Menschen
willkommen zu heißen,
im Bewusstsein,
dass sie euer eigenes inneres Selbst sind.

Wenn ihr jemanden seht,
sollten eure Augen von Liebe erfüllt sein,
sollte euer Herz von Liebe erfüllt sein.
Nur so wird eure Welt zum Paradies.



Euer Herz
sollte das Herz eines Menschen sein,
und nicht ein Stein.
Es sollte nicht dumpf,
trocken und lieblos sein.
Quält ein hartes Herz
nicht uns selbst?



Wir sind alle dieselbe Flamme Gottes.
Obwohl wir so viele zu sein scheinen,
sind wir eins:
Das müsst ihr wissen.

Öffnet darum euer Herz.
Jeder gehört zu eurer Familie.
Jeder ist mit euch verwandt.
Jeder ist euer eigenes Selbst.



Wenn ihr andere
liebevoll begrüßt,
wird immerzu
Liebe in euch aufsteigen.



Weil Gott so voller Liebe ist,
nennt man Ihn das Meer der Gnade.

Er gibt uns Liebe
und erwartet nichts dafür.
Wir sollten lernen
so zu lieben.


Wenn wir in Liebe
in uns gehen,
zeigt sich uns
die strahlende Flamme Gottes.

Voller Liebe
wohnt diese göttliche Flamme
in jedem von uns.
Nur weil sie in uns leuchtet,
können wir andere lieben.



In Wirklichkeit
können wir Liebe
weder geben noch nehmen;
denn Liebe steigt einfach auf
und leuchtet frei
in unserem Innern.

Dann fließt Liebe
von selbst andern zu.


Weil diese Flamme der Liebe
im Menschen ist,
heiße ich euch immerzu
willkommen.
Nicht um euch zu schmeicheln,
sondern weil dieser Eine
in allen lebt.

Auch wenn ihr das nicht seht,
ich sehe es,
und jedes Mal
wenn ich euch sehe,
werde ich euch immer wieder
daran erinnern.

 
Immer und immer wieder
heiße ich euch alle
in großer Liebe und Achtung
und im Wissen um das Selbst
von ganzem Herzen willkommen.

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Motto des Monats

"Vergessend, was vergangen ist, mich aber ausstreckend nach dem, was vor mir liegt, jage ich nach der mir bestimmten himmlischen Berufung durch den Herrn."
(Phil 3.13f - Bibel)