Startseite

Sonntag, 21. Dezember 2014

Von guten Mächten wunderbar geborgen - Dietrich Bonhöfer



4 Kerzen

4 KERZEN
 
Vier Kerzen brannten am Adventskranz.
Es war ganz still.
So still, dass man hörte, wie die Kerzen zu reden begannen.
 
Die erste Kerze seufzte und sagte:
"Ich heisse FRIEDEN.
Mein Licht leuchtet, aber die Menschen halten keinen Frieden.
Sie wollen mich nicht."
Ihr Licht wurde kleiner und kleiner
und war schließlich ganz verlöscht.
 
Die zweite Kerze flackerte und sagte:
"Ich heisse GLAUBEN.
Aber ich bin überflüssig.
Die Menschen wollen von Gott nichts wissen.
Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne."
Ein Luftzug wehte durch den Raum und
die zweite Kerze war aus.
 
Leise und sehr traurig meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort:
"Ich heisse LIEBE.
Ich habe keine Kraft mehr zu brennen.
Die Menschen stellen mich an die Seite.
Sie sehen nur sich selbst und nicht die Anderen
die sie lieb haben sollen."
Und mit dem letzten Aufflackern
war auch dieses Licht ausgelöscht.
 
Da kam ein Kind ins Zimmer.
Es schaute die Kerzen an und sagte:
"Aber Ihr sollt doch brennen und nicht aus sein."
Und fast fing es an zu weinen.
 
Da meldete sich die vierte Kerze zu Wort.
Sie sagte: "Hab keine Angst.
So lange ich brenne,
können wir auch die anderen Kerzen wieder anzünden.
 
Ich heisse HOFFNUNG."
 
Mit einem Hölzchen nahm das Kind Licht von dieser
Kerze und zündete die anderen Lichter wieder an.
 
Lasst uns in diesem Sinne "Kinder sein ... und die Lichter anzünden!"

Montag, 16. Juni 2014

Von Bethlehem nach Golgatha (Alice Bailey u.Djwhal Khul)

aus: Esoterische Philosophie
Gesamtwerk
von Alice Bailey
Djwhal Khul

Von Bethlehem nach Golgatha, Seite 271 ff. (engl.)
der Forderung an uns, Vollkommenheit zu erstreben. Das Motiv jedoch muss das eine sein, das Christus zu all seinem göttlichen Wirken anspornte: Die Gründung des neuen Reichs und die Erlangung jenes Bewusstseinszustands auf einer allgemeingültigen und menschlichen Stufenleiter, der aus dem menschlichen Wesen einen Bürger des Reichs machen wird, der [272] bewusst darin wirkt, sich freiwillig seinen Gesetzen unterordnet und unerschütterlich nach der Ausbreitung des Reichs auf Erden strebt. Ein solcher Mensch ist der Bote des Reichs, und seine selbstgewählte Aufgabe wird sein, das Bewusstsein seiner Mitmenschen zu heben, so dass sie über sich selbst hinauswachsen können. Das Teilen der Segnungen des Reichs mit ihnen und ihre Stärkung, wenn sie den schwierigen Pfad zu dem Tor betreten, das in das Reich führt, wird seine einzig geltende und unmittelbare Aufgabe. Die Seele, die Kontakt mit ihrem niederen Ausdruck, dem persönlichen Selbst, genommen hat, treibt dieses Selbst auf den Pfad des DIENENS. Der Mensch kann dann nicht ruhen, bis er andere auf den WEG und zur Freiheit der Söhne Gottes geführt hat, die das neue kommende Reich kennzeichnet. Die neue Religion ist auf dem Weg; auf sie haben alle früheren Religionen uns vorbereitet. Sie unterscheidet sich nur darin, dass sie nicht länger durch Dogmen und Doktrinen unterschieden wird, sondern sie wird wesentlich eine Haltung des Denkens sein, eine Orientierung zum Leben, zum Menschen und zu Gott. Sie wird auch ein lebendiges Dienen sein. Selbstsucht und selbstbezogene Interessen werden endlich ausgeschieden sein, denn das Reich Gottes ist das Leben des verbundenen Ganzen, empfunden und gewünscht von allen seinen Bürgern, erarbeitet und zum Ausdruck gebracht von allen, die den WEG gehen. Einweihung ist nichts weiter als der Vorgang, der in uns die Kräfte und Fähigkeiten dieses neuen und höheren Reichs entwickelt, welche Kräfte einen Menschen in eine erweiterte Welt freilassen und darauf gerichtet sind, ihn für das organische Ganze an Stelle des Teils feinfühlig zu machen. Individualismus und Getrenntsein werden verschwinden, wenn dieses Reich ins Sein tritt. Das kollektive Bewusstsein ist sein bedeutendster Ausdruck und seine Haupteigenschaft. Es ist der nächste, bestimmt und klar angezeigte Schritt auf dem evolutionären PFAD, und es gibt kein Ausweichen davor. Wir können uns nicht selbst daran hindern, schliesslich des grösseren Ganzen bewusst zu werden oder tätig teilzunehmen an seinem vereinten Leben. Es ist jedoch möglich, das Kommen des Reichs zu beschleunigen. Das heutige Bedürfnis der Welt und die allgemeine Hinwendung der Menschen zu Ideen scheint anzuzeigen, dass die Zeit gekommen ist für jene besondere Anstrengung, die das [273] Erscheinen des Reichs und die Offenbarung dessen herbeiführen wird, das unmittelbare Erfüllung erwartet. Dies ist die Herausforderung, der sich die christliche Kirche heute gegenübersieht. Es besteht ein Verlangen nach Vision, Weisheit und jener grossen Toleranz, die das Göttliche allerorten sehen und den Christus in jedem menschlichen Wesen erkennen wird.
Sobald wir die Bedeutung des Reichs Gottes erfassen, beginnen wir zu verstehen, was unter der Kirche Christi gemeint ist, und die Bedeutung jener «Wolke von Zeugen» (Hebräer XII/1) zu erkennen, von der wir beständig umgeben sind. Das Reich Gottes ist nicht irgendeine besondere Kirche mit ihren eigenen seltsamen Doktrinen, ihren besonderen Formulierungen der Wahrheit, ihrer speziellen Methode der Lenkung auf Erden und der Annäherung an Gott.
Die wahre Kirche ist das Reich Gottes auf Erden, sie hat mit klerikaler Herrschaft nichts zu tun. Sie setzt sich zusammen aus allen jenen, welche ohne Rücksicht auf Rasse oder Glaubensbekenntnis vom inneren Licht leben. Sie haben die Tatsache des mystischen Christus in ihrem Herzen entdeckt und bereiten sich vor, den Weg der Einweihung zu gehen. Das Reich besteht nicht aus orthodox-theologisch denkenden Menschen. Seine Bürgerschaft ist umfassender als dieses und schliesst jedes menschliche Wesen ein, das in weiteren Begriffen denkt als der individuell, der orthodox, der national und der rassisch eingestellte Mensch. Die Mitglieder des kommenden Reichs werden in Begriffen der Menschheit als ein Ganzes denken; so lange sie separativ oder nationalistisch oder religiös-bigott sind oder auch wirtschaftlich-selbstsüchtig, haben sie keinen Platz in diesem Reich. Das Wort geistig wird eine viel weitere Bedeutung erlangen als jene, die es im vergangenen Zeitalter hatte, das nun glücklicherweise dem Ende zugeht. Alle Lebensformen werden vom Gesichtspunkt geistiger Erscheinungen aus betrachtet werden, und wir werden nicht länger eine Tätigkeit als geistig ansehen, eine andere nicht. Die Frage des Beweggrundes, des Zwecks und der Gruppen-Nützlichkeit wird die geistige Natur einer Tätigkeit bestimmen. Für das Ganze zu arbeiten, mit der Hilfe für die Gruppe beschäftigt zu sein, von dem Einen Leben zu wissen, das durch alle Formen pulst, und in dem Bewusstsein zu schaffen, dass alle Menschen Brüder sind, dies sind die ersten Eigenschaften, die ein Bürger des Reichs aufweisen [274] muss. Die menschliche Familie ist individuell selbstbewusst, und dieser Zustand des trennenden Bewusstseins ist notwendig und nützlich gewesen. Die Zeit ist jedoch gekommen, da wir grösserer Kontakte, weiterer Zusammenhänge und einer allgemeineren Einschliesslichkeit gewahr werden.
Wie kann diese Voraussetzung für das Reich Gottes auf Erden geschaffen werden? Durch das allmähliche und ständige Vermehren der Anzahl derer, die Bürger dieses Reichs sind, indem sie auf Erden ihr Leben leben und die Eigenschaften und das Bewusstsein zeigen, die für solche Bürger charakteristisch sind; durch Männer und Frauen allerorten, die das erweiterte Bewusstsein entwickeln und immer einschliessender werden. «Jede Überlegung», sagt Dr. Hocking, «die unfehlbar die Mauern des Selbstes niederreissen kann, eröffnet auf einmal ein unendliches Welt-Arbeitsfeld. Setze eine zweite zu meiner Einen (One), und ich habe alle Zahlen gegeben». (Die Bedeutung Gottes in der menschlichen Erfahrung, engl., von W. E. Hocking, S. 315) ergibt uns den Schlüssel zu dem Vorgang, der in diesem Werk wesentlicher Einheit durchgeführt werden muss, indem er sagt, dass «... der wahre Mystiker der ist, der auf der Wirklichkeit beider Welten beharrt und der es der Zeit und der Bemühung überlässt, ihre Einheit zu verstehen» (a. a. O., S. 399). Das Reich Gottes ist vom praktischen alltäglichen Leben auf der Ebene des täglichen Geschehens nicht getrennt. Der Bürger des Reichs ist weltbewusst und gottbewusst. Seine Kontaktlinien sind nach beiden Richtungen klar ausgerichtet, er ist nicht an sich selbst interessiert, sondern an Gott und an seinen Mitmenschen, und seine Pflicht gegenüber Gott wirkt sich aus durch die Liebe, die er empfindet und seiner Umgebung erweist. Er kennt keine Schranken und erkennt keine Trennungen an. Er lebt als Seele in jedem Aspekt seiner Natur, durch sein Denken und seine Gefühle und auch auf der physischen Ebene des Lebens. Er wirkt durch Liebe und in Liebe und wegen der Liebe Gottes.
Ein genaues Studium der Evangeliumsgeschichte und geistige Aufmerksamkeit für die Worte Christi werden offenbar machen, dass die drei herausragenden Kennzeichen seines Werks und die drei Hauptlinien seiner Tätigkeit auch die unsrigen werden sollen. Diese drei sind, wie wir gesehen haben, zuerst das Erlangen von Vollkommenheit und ihre Darstellung durch die fünf grossen [275] Ereignisse, die wir die Krisen im Leben Christi nennen, die fünf Haupt-Einweihungen des Orients und der esoterischen Schulen; zweitens die Gründung des Reichs, eine Verantwortlichkeit, die auf jedem von uns ruht, denn, obwohl Christus die Tür ins Reich gewiss öffnete, ruht die übrige Arbeit doch auf unseren Schultern; drittens das Erlangen von Unsterblichkeit, gegründet auf der Entwicklung dessen in uns selbst, das dem Wirklichen angehört, das wahren Wert besitzt und das verdient, die Prüfung der Unsterblichkeit zu bestehen. Dieser letzte Gedanke rechtfertigt unsere Aufmerksamkeit. Indem wir an seinen Folgerungen festhalten, finden wir, dass es traurig und zutiefst wahr ist, dass «... der Mensch, wie er heutzutage existiert, zum Überleben nicht fähig ist. Er muss sich ändern oder zugrunde gehen. Der Mensch, wie er ist, ist nicht das letzte Wort der Schöpfung. Wenn er es nicht tut, wenn er es nicht vermag, sich selbst und seine Einrichtungen an die neue Welt anzupassen, so wird er seinen Platz einer sensitiveren und weniger groben Gattung abtreten müssen. Wenn der Mensch das Werk, das von ihm verlangt wird, nicht tun kann, so wird ein anderes Geschöpf erscheinen, das dies kann». (Das höchste geistige Ideal, engl., von S. Radhakrishnan, in: The Hibbert Journal, Oktober 1936, S. 33)
Der evolutionäre Plan ist immer derart gewesen. Das göttliche Leben hat immer für sich Werkzeug nach Werkzeug geschaffen, um sich zu offenbaren, und einem Reich ist das andere gefolgt. Dieselbe grosse Ausdehnung steht heute unmittelbar bevor. Der Mensch, das selbstbewusste Wesen, vermag sich wesentlich zu unterscheiden von den Lebensformen in den anderen Reichen, weil er auf der Woge des göttlichen Lebens in vollem Bewusstsein vorwärtsschreiten kann. Er kann teilhaben an der «Freude des Herrn», wenn die erweiterten Bereiche des Bewusstseins sein eigen werden. Er kann jene Seligkeit kennenlernen, die der herausragende Zustand der Gottnatur ist. Da braucht es kein menschliches Versagen zu geben, noch einen endgültigen Bruch im Fortgang der Offenbarung. Da ist das im Menschen, das ihn befähigt, die Kluft zu überbrücken zwischen dem Reich, in dem er sich befindet, und dem neuen Reich, das am Horizont auftaucht. Menschliche Wesen, die Bürger beider Reiche sind des menschlichen und des geistigen , befinden sich heute wie immer unter uns. Sie bewegen sich frei in jeder Welt, und Christus selbst gab uns die vollkommene Darstellung jener Bürgerschaft und sagte uns, dass wir «sogar [276] grössere Dinge» tun könnten, als er getan hat. Dies ist die herrliche Zukunft, auf die der Mensch heute ausgerichtet ist und auf die alle Weltereignisse ihn vorbereiten.
Die Vorbereitung auf dieses Reich ist die Aufgabe der Jüngerschaft, und sie stellt die schwierige Disziplin des fünffachen Pfades der Einweihung dar. Die Arbeit des Jüngers ist die Gründung des Reichs, und das primäre Kennzeichen seiner Bürger ist Unsterblichkeit. Sie sind Mitglieder einer TODLOSEN RASSE, und der letzte Feind, den sie überwinden, ist der Tod. Sie wirken bewusst im Körper oder ausserhalb und nehmen keine Rücksicht darauf. Sie haben das immerwährende Leben, weil in ihnen das ist, was nicht sterben kann, weil es von göttlicher Art ist. Unsterblich zu sein, weil einem die Sünden vergeben sind, scheint kein angemessener Grund für ein intelligentes Denken. Das ewige Leben zu haben, weil Christus vor zweitausend Jahren gestorben ist, erweist sich als nicht zufriedenstellend für den seiner eigenen Verantwortlichkeit und Identität bewussten Menschen. Ewig zu leben, weil man religiös ist oder gewisse Glaubensformen angenommen hat, ist ein Grund, der von einem seiner inneren Kraft und Natur bewussten Menschen zurückgewiesen wird. Seinen Glauben an das Fortleben auf Tradition oder sogar auf einen angeborenen Sinn für ein Weiterbestehen zu gründen, scheint ihnen nicht ausreichend. Wir wissen vieles über die Kraft und Zähigkeit der Selbst-Erhaltung und über das schöpferische Drängen nach Selbst-Verewigung. Vielleicht werden diese zwei einfach in einem idealistischen Sinn fortgesetzt, wenn der Mensch der Endgültigkeit gegenübersteht.
Der Menschheit wohnt jedoch das Empfinden inne, irgendwohin zu gehören, es gibt eine göttliche Unzufriedenheit, die sicher ihren Grund in irgendeiner natürlichen Erbschaft hat, die unseren Ursprung gewährleistet. Dieses Hinausreichen in ein grösseres, volleres Leben ist ebenso eine menschliche Eigenschaft wie die normale Neigung eines Menschen zu Familienleben und gesellschaftlichen Verbindungen. Es ist daher ebenso einer Erfüllung fähig wie jene Neigung, und dafür liefern die Zeitalter Beweise. Persönliche Erlösung ist nach alledem von geringer Bedeutung, ausser sie ordnet sich ein in ein allgemeineres und universales Erlöstwerden. Die Bibel verheisst, dass der, «welcher den Willen Gottes tut, der bleibt [277] in Ewigkeit» (I. Joh. II/17), und in diesen Worten haben wir den Schlüssel. Es bestand die Neigung, zu denken, dass durch die Erschaffung des Menschen der Wille Gottes, etwas auszudrücken, völlig zufriedengestellt sei. Für diesen Glauben gibt es gewiss keinen wirklichen Grund. Wenn Gott nicht fähig wäre, etwas weit Vollkommeneres hervorzubringen als die Menschheit, und wenn das Leben, das durch die Naturwelt sich ergiesst, nicht auf etwas Grösseres, Besseres und Schöneres hinwirkte als alles, was jetzt hervorgebracht wurde, dann wäre Gott nicht göttlich in dem Sinn, in dem dieser Begriff gewöhnlich angewendet wird. Wir erwarten von Gott weit mehr als das Grösse, über alles hinausgehend, was uns jetzt gezeigt wurde. Wir glauben, dass dies möglich ist. Wir vertrauen fest auf diese Göttlichkeit und sind sicher, dass sie uns nicht täuscht. Doch die Offenbarung der letzten Vollkommenheit, wie immer sie auch sein möge (und wir sollten Gott nicht begrenzen durch irgendeine unserer vorgefassten Ideen), wird im Menschen die Entfaltung von Kräften erfordern und einen Mechanismus, die ihn befähigen werden, sie zu erkennen, teilzuhaben an ihren Wundern und ihrem grösseren Kontaktbereich. Wir selbst müssen uns wandeln, um das Göttliche zum Ausdruck zu bringen, wie Christus es zum Ausdruck brachte, ehe Gott zu der Offenbarung der Schönheit des verborgenen Reichs weitergehen kann. Gott braucht die Mitarbeit des Menschen. Er ruft nach Menschen, um seinen Willen zu tun. Wir haben das als einen Weg zu unserem eigenen individuellen Wohl angesehen, und das war vielleicht eine falsche Einstellung. Wir müssen uns erheben und den inneren Plan voranbringen, indem wir uns selbst zur Vollkommenheit hin ausstatten, damit Gott «auf die Arbeit seiner Seele schauen und zufrieden damit sein» möge (Jesaja LIII/11). Wir sind wahrscheinlich Gottes entscheidendes Experiment. Der Keim göttlichen Lebens ist in uns, aber wir selbst haben etwas dazu zu tun, und die Zeit ist gekommen, da die Menschheit als Ganzes sich bemühen muss, das göttliche Leben in der menschlichen Form zu nähren.
Deshalb ist unsere unmittelbare Aufgabe, im Interesse des Reichs, dessen Bürger unsterblich sind, das zu entfalten, was göttlich ist in uns. Seine Eigenschaften
(Quelle: http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2600/file2648.html)



Sonntag, 15. Juni 2014

Liebe ist Bewusstsein - Alice A. Bailey-

Liebe ist Bewusstsein (A.A. Bailey)




Liebe ist jene Bewusstseinshaltung die dann erfahren werden kann, wenn kein getrenntes SELBST mehr existiert. Liebe ist Bewusstsein an sich - jenes Bewusstsein das keine Trennung in Selbst und Nichtselbst vollzieht und intelligent in der Gegenwart agiert. Sind diese Bedingungen erfüllt so haben wir als dritte Energie die Absicht, den Willen jenes grösseren Bewusstseins / Gruppenbewusstseins.
Liebe hat nichts mit Begierde, Sehnsucht, Wünschen, Anziehung etc. zu tun - dies sind Astraltreaktionen der Persönlichkeit und sie sind das Ergebnis eines trennenden Selbstes.

-         die Enthüllung der Gegenwart beginnt mit der Entwicklung der Sinnesorgane
- diese haben eine psychologische Entsprechung:

1. Hören: die Stimme des Gewissens
2. Fühlen: Erfühlen dessen was "höher" "umfassender" ist
3. Sehen: der Wirklichkeit: die Dreiheit des Ego, das Abbild der Monade; die aktive Intelligenz wird zuerst wahrgenommen --> aktive Intelligenz ist frei von Illusion
4. Das Erkennen der Gegenwart: die aktive Intelligenz ist das wahre Sein in der Gegenwart --> die 1.Einweihung
5. die 2.Einweihung: die Dualität von Intelligenz und Liebe: die Verschmelzung
6. die 3.Einweihung: die vollkommene Dreiheit - das EINE LEBEN: Intelligenz, Liebe, Wille; das SELBST ist das EINE LEBEN - das SELBST ist nicht getrennt vom LEBEN

Wenn wir für gewöhnlich über Liebe reden meinen wir astrale Anziehung zwischen Persönlichkeiten - also auf bestimmte Personen bezogene "Liebe". Die Liebe als okkuklte Energie ist nicht dasselbe, sondern ist Gruppenbewusstsein an sich und gerade nicht auf das Selbst und seine Beziehungen bezogen. Daher wird das Wort Liebe auch im okkulten Sinn oft falsch verwendet und verstanden.

Christus sagt: " Wir sollen Gott lieben! ". Auch die Menschen reden über die Liebe, ohne sie zu kennen. Wenn ihr lieben wollt, geht tief in euch, konzentriert euch, ohne jeden Zweifel und ohne Zögern. Wisst, dass Gott euch von seiner Liebe geben wird, dass er euch fröhlich machen wird. Ich sage: jedes euer Streben kommt von Gott. - Wann werde ich Gott finden?- Wenn du in einer schwierigen Lage kommst. - Wie werde ich die Liebe finden? Was stellt sie dar? Hört diese Geschichte:
Ein Schüler ist zu einem großen Meister Indiens gegangen um ihn zu fragen, was die Liebe ist und wie er sie finden kann. Der Meister schwieg, antwortete ihm nicht. Am zweiten Tag kam der Schüler und stellte wieder dieselbe Frage, doch der Meister schwieg weiterhin. Sechs Tage lang besuchte der Schüler seinen Meister, er wollte eine Antwort bekommen auf die gestellte Frage, doch immer noch blieb dieses Schweigen. Am siebten Tage hat der Meister den Schüler genommen und hat ihn zum Ganges geführt. Er hat ihn an den Händen gefasst und hat ihn im Wasser eingetaucht. Der Schüler strampelte, kämpfte, bis ihn schließlich der Meister am Ufer holte und ihn fragte: Was hast du im Wasser gefühlt? - eine starke Erstickung. Ich hatte ein Bedürfnis nach Luft. Noch ein bisschen und ich wäre geplatzt vor Mangel an Luft. Der Meister antwortete: Du wirst die Liebe verstehen und sie suchen, wenn du von ihr so ein Bedürfnis fühlst, wie du es von der Luft gefühlt hast.


Hier ist die Rede nicht über das Begehren des Persönlichkeit, sondern der Seele.
Die tiefste Sehnsucht der menschlichen Seele ist die Sehnsucht nach Liebe- zu lieben und geliebt zu werden. Die Sehnsucht der Seele ist es, sich mit Gott zu vereinen, mit Gott eins zu werden.

Die Sehnsucht nach Liebe ist auch Sehnsucht nach Glück, denn die Liebe ist der einzigste Weg, glücklich zu werden.
Alle Menschen wollen glücklich sein, doch sie wissen nicht, wie sie das erreichen können.
Jesus sagte: "Es kann niemand zu mir kommen, es sei denn, daß ihn ziehe der Vater, der mich gesandt hat"
D.h. niemand kann zu Gott kommen, wenn ihn Gott nicht ( an- ) zieht.
Wie äußert sich diese Anziehung?
Durch das Verlangen, durch das Streben nach Liebe.
Je stärker Gott einen Menschen anzieht, desto Stärker ist das Verlangen seiner Seele nach Liebe, nach (Gottes- )Erkenntnis.



 Alice A. Bailey

Freitag, 11. April 2014

MutterGÖTTIN ~ Große Mutter

[image]
"Große Mutter, in der wir leben, weben und uns gründen:
Von Dir geht alles aus, und zu Dir kehrt alles zurück.
Öffne unsere Herzen an diesem schönen Tag.
Berühre Körper, Seele und Geist.
Begleite uns durch die Tore der Macht:
In Schatten und Sternenlicht; im Feuer,
Das auf die Erde trifft. Im Wind über dem Meer
Und im süßen Kuß des Lebens.
Gesegnet sei unsere Reise."

Aus: T. Thorn Coyle, Evolutionary Witchcraft,

*******


"Höret die Worte der Sternengöttin, zu deren Füßen die Weite des Himmels wie Staub liegt und deren Leib das Universum umkreist:

Ich, die ich die Schönheit der grünen Erde bin und die weiße Mondin unter den Sternen und die Mysterien der Wasser,
Ich rufe Eure Seelen, sich zu erheben und zu mir zu kommen.
Denn ich bin die Seele der Natur, die das Universum lebendig macht.
Aus mir gehen alle Dinge hervor,
Und zu mir müssen sie zurückkehren.

Verehrt mich jauchzenden Herzens, Denn siehe, alle Akte der Liebe und Freude sind meine Rituale.
Laßt in Euch sein Schönheit und Kraft,
Macht und Mitgefühl, Ehre und Demut,
Heiterkeit und Ehrfurcht.

Und Ihr, die Ihr mich erkennen wollt, wisset,
Daß all Euer Suchen und Sehnen vergeblich sein werden,
Wenn Ihr das Mysterium nicht kennt:
Wenn Ihr das, was Ihr sucht, nicht in Eurem Inneren findet,
Werdet Ihr es im Außen niemals finden.

Denn siehe, ich bin bei Euch gewesen von Anbeginn,
Und ich bin es, zu der Ihr gelangt am Ziel Eures Verlangens"

„Das Lied der Sternengöttin“ von Dion Fortune
OM TARE TUTTARE
HerzGruß
von Chandani Meerstern

Sonntag, 23. März 2014

HeilungsGebet


Gebet zur Gottesmutter vom Unerschöpflichen Kelch



Mutter der Barmherzigkeit, wir flüchten unter Deinen Schutz, Du wirst angerufen unter dem schönen Ehrentitel „Gottesmutter vom Unerschöpflichen Kelch“.

Mit erhobenen Händen betest Du für uns und bittest Deinen Göttlichen Sohn, seine Segnungen mit beiden Händen an uns auszuteilen. Nimm gnädig unsere Bitten an, die wir Dich unter Tränen anflehen für jene, die gebunden sind durch Abhängig-keiten. Wir bitten Dich um die Heilung von (…), damit Gott durch Deine Fürbitte ihre Herzen berührt und sie heilt in ihrer Krankheit. Bedecke uns mit Deinem Schutzmantel, damit wir von jedem Übel befreit werden, das uns bedrängt, damit wir die lebensspendende Dreifaltigkeit verherrlichen, den Vater und den Sohn und den Heiligen Geist von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

Quelle: helig-blut.com

Samstag, 22. März 2014

Jesus Christus-Arzt und Heiler


Wahrlich, ICH, JESUS CHRISTUS, Bin auch euer innerer Arzt und Heiler. ICH mache heil, was nicht in der göttlichen Ordnung schwingt und dadurch krank ist. Meine Liebe führt euch in den göttlichen Willen, zur Klarheit in eurem Bewußtsein, damit ihr im Erkennen wachset und ein Ahnen der ewig göttlichen Weisheit verspürt. Meine Liebe führt euch zur Tat in meiner Nachfolge, und der Ernst erfaßt euch, und ihr erkennt, daß im Jetzt euer Leben ruht.
Vergangenes ist vergangen, ihr seid im Hier und Jetzt an Meiner Hand, und Mein Licht leuchtet euch die dunklen Pfade aus, damit ihr von Mir geleitet sicheren Schrittes durch Not und Bedrängnis geht, Geduld mit euch selbst und eurem Nächsten übt und ihn in die alles verzeihende Liebe GOTTES, eures und Meines VATERS, mit dem ICH eins Bin, legt, damit letztlich die Barmherzigkeit über den Haß siegt.
Meine Geliebten, ICH möchte wahrlich als FREUND an eurer Seite sein, euch helfend, euch Meine Heilkräfte zuströmend, damit ihr in der Liebe gefestigt werdet.
Einem guten Freund bietet man den schönsten Platz an, er ist immer willkommen in eurem Haus, alles, was euer ist, gehört auch ihm. Die besten Speisen stellt ihr ihm vor, euer Haus ist mit frischen Blumen geschmückt, den Freund zu empfangen, und ihr geht mit ihm durch den Tag, und er ist bei euch, wo immer ihr seid. Ihr zeigt ihm, wo ihr arbeitet, was eure Tätigkeiten sind, und ihr bietet ihm immer einen Platz an, wo er verweilen kann, wenn ihr gerade beschäftigt seid; doch in euren Gedanken seid ihr mit ihm verbunden, um dann wieder ganz bei ihm zu sein, wenn ihr eure Tätigkeit beendet habt.
Mit ihm wandert ihr hinaus in die Natur, ihr ladet ihn ein, mit euch in den erwachenden Frühling zu schreiten, und abends geht ihr aus, vielleicht um gute Musik zu hören, oder ihr zündet zu Hause eine Kerze an und legt eure schönsten Musikstücke auf, um mit eurem Freund gemeinsam ein Glas Wein zu trinken. Euer ganzes Sein freut sich und ist dem Freunde zugeneigt.
Meine geliebten Schafe, ein solcher FREUND möchte ICH an eurer Seite sein. So möge euch dies in der kommenden Zeit als Beispiel dienen: ICH Bin euer FREUND ! Schon wenn ihr erwacht, seid ihr bei Mir, so wie ihr bei einem irdischen Freund, den ihr von Herzen lieb habt, sein würdet. An
eurem Frühstückstisch bietet ihr Mir einen Platz an. ICH Bin bei euch, segne eure Lieben und die Speisen, die ihr zu euch nehmt. ICH steige mit euch in euer Fahrzeug. Seid ihr mit euren Gedanken
bei Mir? ICH sitze wahrlich geistig neben euch ! Auch an eurem Arbeitsplatz Bin ICH ! Wenn ihr im Haus tätig seid, Bin ICH auch da bei euch. Wenn euch Menschen begegnen, die euch Leid zufügen,
so tröste ICH, euer bester FREUND, euch und lege Meinen Arm um eure Schultern – weint euch bei Mir aus, ICH trockne eure Tränen. Laßt Mich euer bester FREUND sein !
Ihr geht jetzt in die Tage des erwachenden Frühlings, doch mit diesem Frühling beginnt für euch zugleich auch eine Neue Zeit. Der harte Winter des Hasses, des Krieges und der Zerstörung muß sich zurückziehen, er ist am Vergehen. Der Frühling ist nicht aufzuhalten. Es ist die LIEBE,
die über die Erde geht, die auch in euch erwacht ist. Blickt in diese Liebe hinein, und ihr werdet sehend werden.
Hat nicht der Haß euren Blick getrübt? Die Liebe öffnet eure Augen, die Liebe öffnet eure Ohren, die Liebe öffnet euer Herz, und der Frühling hält in euch Einzug, der Frühling, der ICH Bin, der neue Tag, die Liebe, ein neuer Anfang.
ICH Bin den Weg über Golgatha gegangen, und das Kreuz lag schwer auf Meinen Schultern. Auch ihr geht jeder euren Weg über Golgatha, doch, Meine Geliebten, auf eurem Weg seid ihr begleitet von Mir. – ICH wiederhole: Ihr tragt nicht allein. Wenn ihr geduldig euer Leid auf euch
nehmt, dann seid ihr gleichzeitig Mitträger des Leides dieser Welt, damit es werde ein Neuer Himmel und eine Neue Erde. Vorbei all dieses Leid, das Menschen einander zufügen, das Menschen den Tieren, den Pflanzen, der alten Mutter Erde antun!
Schreitet in die strahlende Sonne der Liebe hinein, laßt diese von euch Besitz ergreifen und erwacht so zu neuem Leben, und ihr seid in eurem Leid getröstet. Freut euch an den vielen kleinen Dingen, die euch täglich geschenkt werden. Die Vögel, die euch ein Lied singen, die Blumen, die
jetzt ihre Köpfchen in das Licht emporstrecken und sich in ihrer Blütenvielfalt öffnen – so vielfältig seid auch ihr und doch alle in der Einheit GOTTES, Seiner Schöpfung. Jeder ist verschieden vom anderen, keiner ist gleich, doch übertrifft keiner in der geistigen Schönheit den anderen.
Seht euch ein Veilchen an, wie wunderbar es gezeichnet ist, beachtet den Duft, der der Blüte entströmt. Dann wendet euch einer Tulpe zu, sie duftet nicht, sie ist auch nicht so versteckt wie jenes kleine Veilchen. So ist es auch bei den Menschen.
Jedes Wesen wurde als Geistkind in eigener Individualität geschaffen und von GOTT, dem VATER, als Sein Kind gesegnet. Es ist die Heimat, die euch ruft, die ewige Heimat, die am Ostermorgen in eure Herzen strahlt, ein Auferstandensein in Mir, Der LIEBE.
Nicht das Kreuz, das ihr tragt, stellt in den Mittelpunkt, nicht den Kreuzweg des Leides, sondern die Auferstehung, das Leben. Liebe ist Leben. ICH habe nicht den Tod gelehrt, sondern das Leben, die Liebe. Darum erwacht aus eurem totenähnlichen Schlaf – der gleichbedeutend ist mit all den Gedanken negativer Art über den Nächsten bis zum Haß –, erwacht und blickt in den neuen Morgen des österlichen Segens. Eines Segens, der euch herausheben möchte und nicht darf, solange ihr nicht wollt. Alle Kraft strömt euch in diesem Segen zu !
Denkt nach über euer jetziges Sein, beobachtet eure Gedanken.
Wenn ICH als euer FREUND an eurer Seite in den kommenden vierzehn Tagen wandere, seid euch Meiner Allgegenwart bewußt, und prüft in dieser Allgegenwart der ewigen LIEBE immer wieder eure Empfindungen, eure Gedanken, und ihr wißt, ob der Segen des Ostermorgens in euch ein-
strahlen kann. Leert euer Gefäß, in dem noch so viel „Welt“ liegt: Dies und jenes will und wünsche ich mir noch. So vieles muß noch vor den Festtagen erledigt sein. Erfüllt alles mit Mir und aus Meinem GEIST, und alles, was getan wird, ist durchstrahlt von Meinem Licht.
Euer Schicksal kann sich jetzt in diesem Augenblick subjektiv ändern, wenn ihr es aus einem anderen Blickwinkel betrachtet, nämlich aus dem Blickwinkel einer höheren Einsicht, aus dem Blickwinkel einer Tochter, eines Sohnes des ewig heiligen VATERS, die oder der auf das Men-
schenleben herabblickt, die Schulung sieht, durch die der Mensch schreitet, und diese Schulung annimmt.
Annehmen, Meine Geliebten, annehmen und geduldig tragen! In dem Augenblick, in dem ihr euch in dieses Blickfeld einschwingen könnt, ist das, was ihr derzeitig erduldet, nicht mehr so schwer; nur jetzt erscheint es euch noch als eine Bürde, die nicht länger mehr zu ertragen und zu
tragen ist.
ICH Bin als Mensch über die Erde gegangen, und wahrlich, ICH verstehe euch. ICH verstehe und lese eure Gedanken, ICH weiß um euer Herzeleid, doch ICH sehe auch, weshalb dies geschehen muß.
„Wenn du, Mein Kind, bereit bist, in deine Vergangenheit zu schauen, dann zeige ICH dir, warum du das derzeitige Schicksal tragen mußt. Vorausgehen muß allerdings, daß du dieses Schicksal annimmst und dich nicht dagegen auflehnst.“
Nur dann, Meine Freunde, kann Meine Liebe wirken und die Weisheit des Erkennens in euch strahlen und aufzeigen, weshalb ihr in solche Not geraten seid. Wüßte der Mensch vorher, was er verursacht hat, er hätte nicht den Mut weiterzugehen. Deshalb ist es gut, so glaubt Mir, nicht zu
wissen, was ihr in der Vergangenheit oftmals an Schuld auf euch geladen habt. Der Schleier der barmherzigen Liebe wird darüber gedeckt und nur manchmal ganz sanft gelüftet, damit die Seele sich befreit. Das ist auch der einzige Grund, warum ICH euch dieses oder jenes erkläre, sei es im
Traumgesicht oder über das WORT.
Wenn die Seele über den Menschen ein Schicksal ausfließen läßt, so befreit sie sich von der Schuld. Ist diese Schuld durch verzeihende Liebe abgetragen – und damit betone ICH, daß die verzeihende Liebe die Abtragung verkürzt –, dann gibt die Seele auch das Ereignis frei, was zu jener Schuld geführt hat, und jegliche Belastung ist gelöst.
Wenn ihr diesen irdischen Leib abgelegt habt, hineinschreitet in das neue Leben auf der Neuen Erde oder im Himmel, dann werdet ihr die Vergangenheit überblicken können und in ihr das ewige Liebewalten der Weisheit GOTTES erkennen. Dann werdet ihr aber auch über euch den Kopf schütteln und sagen: „ Ach, VATER, wie habe ich mich in dem schweren Menschenkleid manchmal angestellt ! Wußte ich doch in meinem Inneren, daß mir nichts widerfahren kann, was nicht in Deiner Liebe begründet ist, und doch habe ich mich aufgelehnt, und alles schrie in mir nach Haß und Vergeltung. O VATER, was war ich manchmal uneinsichtig.“
Liebe Geschwister, ihr wandert in die Neue Zeit hinein, in diese Neue Erde. Das Alte ist dann vergangen, es wird nicht mehr sein. Es ist Mein Reich, ein Reich des GEISTES. Was jetzt auf euren Schultern liegt, ist doch nur der Schlüssel für dieses Reich. So manche Seele hat sich jetzt im
Menschenkleid alles aufgeladen, damit sie Mein Reich frei und voller Freude betreten kann.
Erkennt die Liebe, die euch in allem, was euch widerfährt, führt, glaubt an sie und vertraut ihr. Vertraut Mir, eurem FREUND an eurer Seite, eurem SEELEN-BRÄUTIGAM, und ICH mache euch heil! ICH heile eure Seele und heile auch euren Körper, so ihr fähig seid, die Liebe zu leben und fortan in ihr zu verbleiben. Versucht es immer wieder ! Seid nicht traurig über das Hinfallen, sondern steht freudig auf.
ICH wiederhole die Aufgabe: Nehmt Mich mit als euren FREUND, und zwar so, als wäre ICH wahrlich menschlich neben euch. Bietet Mir einen Platz an, begrüßt Mich neben euch, und ihr werdet Meine Nähe spüren. Es ist eine Übung, die euch helfen soll, die innere Beziehung zu Mir, Der
LIEBE, Die euch heim zum VATER führt, aufzubauen, eine LIEBE, die sich in euch selbst offenbaren, mit euch sprechen möchte. Legt die Quelle frei, wiederum durch die Liebe, die verschüttet ist. Wenn ihr Mich an eurer Seite als FREUND mental immer wieder begrüßt, Mich verspürt, so werde ICH euch auch zeigen können, wo es noch an Liebe mangelt. So nehmt Mich mit! Zwar Bin ICH immer in euch, doch diese Übung soll euch helfen, eine wirklich tiefe innere Beziehung zu Mir aufzubauen, eine tiefe innere Beziehung, so wie ihr sie zu einem sehr guten menschlichen Freund habt.
Des VATERS Liebe strömt als Segen in euch ein. Mein Arm liegt in Freundschaft und Zuneigung um eure Schultern; euch mit inniger Liebe durchpulsend, geht GOTT mit euch.

Amen

Quelle: http://www.liebe-licht-kreis-jesu-christi.de/

Sonntag, 16. März 2014

Drei Siebe- eine Zen - Geschichte


Ganz aufgeregt kam ein Mann zu einem Weisen gerannt: „Ich muss dir etwas erzählen. Dein Freund …“
Der Weise unterbrach ihn: „Halt!“ Der Mann war überrascht.

„Hast du das, was du mir erzählen willst, durch die drei Siebe gesiebt?“, fragte der Weise.

„Drei Siebe?“, wiederholte der Mann verwundert.

„Richtig, drei Siebe! Lass uns prüfen, ob das, was du mir erzählen willst, durch die drei Siebe passt. Das erste Sieb ist die Wahrheit. Ist das wahr, was du mir erzählen willst?“

„Ich habe es selber erzählt bekommen und …“

„Na gut. Aber sicher hast du es mit dem zweiten Sieb geprüft. Das zweite Sieb ist das der Güte. Wenn es nicht sicher wahr ist, was du mir erzählen möchtest, ist es wenigstens gut?“

Zögernd antwortete der Mann: „Nein, im Gegenteil …“

„Dann”, unterbrach ihn der Weise, „lass uns auch noch das dritte Sieb anwenden. Ist es wichtig und notwendig, es mir zu erzählen, was dich so aufregt?“

“Wichtig ist es nicht und notwendig auch nicht unbedingt.“

„Also mein Freund“, lächelte der Weise, „wenn das, was du mir erzählen willst, weder wahr noch gut noch notwendig ist, so lass es lieber sein und belaste dich und mich nicht damit.”

(Zen Geschichte)

Sonntag, 9. März 2014

Evangelia: Aufgestiegene Meister

Evangelia: Aufgestiegene Meister: Salam Namasté, Dieser Text ist von unseren aufgestiegenen Meistern verfasst worden, jeder Abschnitt entspricht einem Meister. “Lass ...

Aufgestiegene Meister

Namasté,

Dieser Text ist von unseren aufgestiegenen Meistern verfasst worden, jeder Abschnitt entspricht einem Meister.

“Lass Mut und Kraft deinen Weg begleiten.
Setze Vertrauen in dich und deine Mitmenschen.
Nach deinem Beispiel sollen viele den Weg beschreiten,
dem Licht im Herzen sollst du immer gedenken.


Lass deine Weisheit deinen Weg beleuchten
wie eine Laterne im Dunkeln der Nacht.
Mögen auch Tränen dein Gesicht befeuchten,
so wisse, dass immer jemand über dich wacht.


Die Liebe soll sich mit deiner Intelligenz vereinen,
damit Barmherzigkeit deine Zier werde.
Toleranz und Menschlichkeit schwingen nur im Reinen.
So gehe den Weg des Loslassens auf der Erde.


Deine Reinheit und Klarheit sollen über das Ego siegen,
um mit Disziplin ein Beispiel zu geben.
Wie Schönheit und Harmonie in der Hand Gottes liegen,
stärkt seine Macht der Diplomatie dein Leben.


Übe Konzentration, und folge der Wahrheit,
damit die Heilung und die Liebe ihren Weg sich bahnen.
Dein Verstand gewähre dir die Sicherheit,
doch lerne die Sprache deines Herzens zu erahnen.


Der Frieden sei dein ständiger Partner,
auf dass dich die Wirren der Zeit nicht begrenzen.
Lege niemals um dein Herz einen Panzer,
aus Angst, deinen eigenen Grenzen zu begegnen.


Verwandle und schaffe, was immer dein Plan bereithält,
damit der Fluss des Lebens dich trage.
Sobald ein neuer Impuls dein Herz erhellt,
folge ihm, denn gezählt sind deine Tage.


Dein Unterscheidungsvermögen muss wachsen und gedeihen,
um dich zu warnen und zu ermutigen.
Hole dir stets Rat aus unseren Reihen,
damit du gewappnet bist, um dich selbst und andere zu beruhigen.


Bleibe in deiner Mitte, und lass dein Herz im Takte schlagen,
hab keine Angst vor unruhigen Tagen.
Versuch deine Emotionen mit Gelassenheit zu tragen,
um dir einst selbst danke für deine Menschlichkeit zu sagen.


Schaff dir Fülle auf allen Ebenen,
und dann gib denen, die nach dem Minimum streben.
Du hast es verdient, deinen Lohn zu erhalten.
doch es ist das Recht der Jungen und der Alten.


Dein Enthusiasmus soll jeden auf deinem Weg begeistern,
denn du bist ein Spiegel der göttlichen Aufgabe.
So wird ein jeder seinen Auftrag meistern,
sieht er sein Leben und seinen Plan als Gnade.


Deine Wiederkehr zum Ursprung soll dich mit uns vereinen,
nach all dem Bangen und all den Tagen.
Endlich wird dir das ewige Licht erscheinen,
am Ende des Tunnels, durch den wir dich mit Leichtigkeit tragen.


Gott zum Gruße – deine Freunde im Licht”
(Aus “Die Lichtstrahlen der aufgestiegenen Meister” von Claire Avalon)

Mittwoch, 26. Februar 2014

Wille





Wille

Wenn Du weißt, was Du nicht willst, erkennst Du was Du willst.

Das, wovor man am meisten Angst hat,
welches man auf irgendeine Weise ablehnt,
jenes vor dem unser Widerstand eine große Mauer aufbaut-

ist immer ein Hinweis auf eine Richtung,
in die unser Unwille uns führen will,
um aufmerksam zu machen,
auf Themen mit denen wir
eigentlich sehr viel zu tun haben.

Wenn ich z.B. absolut ablehnend einem Menschen gegenüber bin,
frage ich mich, welchen meiner Schatten dieser Mensch mir spiegelt.
Ich danke diesem Menschen, daß er mir die Möglichkeit schenkt mich selbst
in ihm zu erkennen-
warum sonst begegne ich gerade díesem Wesen,
zu diesem Zeitpunkt, an diesem Ort.

Ich glaube an die Synchronizität im Leben,
Gott schenkt mir immer zur rechten Zeit
Situationen oder Menschen, die mich lehren
und lehren mein Selbst besser zu erkennen

Schau ich Dir in Deine Augen, sehe ich mein Spiegelbild in Deinen Tränen.

Wenn ich aufmerksam und achtsam lebe,
mein innerstes Herz die Führung übernehmen lasse,
erkenne ich
an scheinbaren Unwichtigkeiten, an sogen.'Zufällen'
wohin meine Seele mich führt,
um mir meinen Willen bewußt zu machen.

Weiß ich dann, was ich will- will Wille ich sein
Bin ich Wille- in Herzenswärme-verbunden mit Gott
so ist mein Wille Bestellerfolg



Es ist manchmal recht schwer Entscheidungen zu treffen.

Jede Entscheidung, die aus der Tiefe Deines Herzens entspringt
und
deren einzige ehrliche Motivation Liebe zu Dir selbst und Liebe zu dem Ganzen ist
führt Dich auf Deinen Weg

Das Gefühl ist der Wegweiser

Selbst wenn wir äußerlich den Wegweiser fehlinterpretieren oder nicht erkennen zu dem Zeitpunkt,
so kann unsere Seele auch bewußt auf einen für uns 'falscher' Weg führen, damit wir anhand der 'Fehler' den für uns wahren Weg erkennen.

Manchmal reißen uns die Gefühle hin und her,
fühlen uns 'entscheidungsunfähig'-
und wenn man sich ständig von diesem Strudel
mitreißen läßt - so schwimmt man ins Uferlose und kommt nicht an
Manchmal sind wir dann zu hastig und Ungeduld ist unser Begleiter.

Ich versuche dann meine Gefühle durch ein innerlich gesprochenes Mantram oder Gebet zu beruhigen und stelle mir z.B.in der Mitte meines Leibes
ein Lichtschwert oder eine Lichtsäule vor und über meinem Haupt meinen 'Seelenstern'
-das hilft sehr mich zu zentrieren und
aus der ruhigen Mitte heraus alles zu betrachten und zu entscheiden.

Wenn ich mich traue acht-sam nach Innen zu horchen und ich
den Ton meines Herzens erkenne,
wird die Wahrheit sich zeigen und jede Situation Geschenk Dir sein

Die Sprache eines Herzens, das sich selbst tröstet
und in den Armen wiegt und sich Lachen und Freude ist

Du wirst vertraut mit den Klängen deines Lebens und hast somit Vertrauen
in Deinen Weg
Geduld schafft Vertrauen
Mut - aber auch Selbstakzeptanz der eigenen Schwächen schafft Vertrauen-
Traue dich zu sein
Sein bedeutet handeln- im Vertrauen auch 'Fehler' begehen zu 'dürfen'

denn GOTT liebt Dich- so wie du bist.

Evangelia Ahawa









***

gehe zur wurzel, achte nicht auf die zweige
es ist wie der mond, hell in kristall gespiegelt
verstehe das juwel der befreiung und nutze es für dich und andere
der mond steigt über dem fluss, der wind bläst durch die kiefern
wer sorgt für diese köstliche nacht?
*
der eifrige schüler führt das schwert der weisheit,
die klinge scharf wie eine diamantene flamme
es vernichtet nicht nur nutzloses wissen,
es durchschneidet die fesseln der täuschung

*
das löwengebrüll der wahrheit
erfüllt die herzen der tiere mit schrecken
selbst der elefant flieht, vergisst seinen stolz
nur der himmlische drache lauscht still und entzückt

Yung-chia Hsuan-chueh (665-713)



Motto des Monats

"Vergessend, was vergangen ist, mich aber ausstreckend nach dem, was vor mir liegt, jage ich nach der mir bestimmten himmlischen Berufung durch den Herrn."
(Phil 3.13f - Bibel)