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Donnerstag, 20. Oktober 2011

Ho'oponopono - Die Macht der Vergebung




Ho'oponopono -
Die Macht der Vergebung

Wir glauben, dass Krankheit - oder auch "nur" eine Blockade auf dem Weg zur Erreichung eines Ziels - ihre Ursache in einer Form von Verspannung hat. Und diese Verspannung verhindert in einem gewissen Bereich den freien Fluss von Energie.

Ursachen für solche Verspannungen sind beispielsweise Angst oder Wut.
Beide Emotionen können in der Haltung begründet sein, dass Unrecht getan wurde oder Unrecht bevorstehen könnte.
Dies gilt auch und gerade für Streit in der Familie, Probleme in einer Beziehung oder einer Freundschaft, Schwierigkeiten mit Geschäftskollegen oder dem Chef, ja sogar einer schwierigen Beziehung zum Haustier.

Wenn man irgendwo wirklich nicht weiterkommt oder eine Verletzung oder Krankheit nicht abheilen oder ein Streit nicht enden will, dann kann häufig ein solches Unrecht Grund für die Blockierung sein. Auch wenn man keine Ahnung hat, wann ein solches geschehen ist.

Für den Schamanen, die Schamanin oder auch das Familienoberhaupt bei den alten Hawaiianern spielte das auch keine Rolle. Wenn kein erkennbarer Grund für das Problem vorlag, dann könnte es seine Ursache auch in der Vergangenheit, bei früheren Generationen haben.
Um das Problem aus der Welt zu schaffen, gab und gibt es eine recht einfache Methode, die aber sehr viel Offenheit, Ehrlichkeit und guten Willen erfordert.
Man bittet um Vergebung.
Und zwar jene Person, der Unrecht getan wurde - selbst dann, wenn wir nicht so ganz genau wissen, bei wem wir uns eigentlich zu entschuldigen haben.
Im alten Hawaii ging das ungefähr so vonstatten:

Es wurde ein Familienrat einberufen und alle setzten sich in den Kreis.
Zuerst wurde dann gechantet (gesungen) und musiziert, um alle aufeinander einzustimmen. Denn vielleicht bestand das zu behandelnde Problem ja sogar zwischen zwei Anwesenden.

Dann begann das Familienoberhaupt mit der Zeremonie.
Ganz wichtig war bei diesem Unterfangen das Verständnis, dass mit dem Ende dieser Zeremonie das Problem ein für allemal aus der Welt geschaffen war.
Wären sich zwei Streithähne nach einer solchen Mediation über die gleiche Sache wieder in die Haare geraten, hätten sie nicht nur die gesamte Sippschaft vor den Kopf gestossen, sondern auch diejenigen Kräfte, die um Hilfe bei der Vergebung gebeten worden waren.
Bei der Zeremonie wurde eigentlich nie das vorliegende Problem selbst angesprochen. Man ging davon aus, dass wenn alles mit allem verbunden war, auch das ganze Universum irgendwie davon wusste.
Und weil man nicht wusste, was noch alles in dieser Situation mitschwingt, wurde der Weg über eine Bitte um allgemeine Vergebung gewählt.
Die dabei verwendeten Texte waren sehr individuell. Das unten angeführte Beispiel ist also nur eine mögliche Version. Solltest du diesen Weg der Bitte um Vergebung gehen, kannst du auch deinen eigenen Text wählen.

Versuch es einfach! Es wird helfen, die Situation aufzulösen.

Nun aber wie versprochen eine mögliche Version des Gebets, das du bei deinem ho'oponopono-Ritual sprechen kannst:

Aloha
Göttlicher Schöpfer, Vater, Mutter und Kind in einem.
Wenn meine Familie, meine Verwandten oder meine Vorfahren
jemanden beleidigt, verletzt oder in unwürdiger Weise behandelt haben,
oder dessen Familie, dessen Verwandten oder dessen Vorfahren
in Worten, Verhalten oder Taten
vom Anbeginn der Schöpfung bis zum heutigen Tag
Dann bitten wir hiermit um Vergebung.
Lass dieses Gebet Reinigung und Auflösung sein
Von allen schlechten Gefühlen, Erinnerungen,
Blockaden, Energien und Vibrationen
Und verwandle all diese unerwünschten Energien in reines Licht.
So ist es und so soll es sein, heute und für immer.

Amama! (Amen)

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Motto des Monats

"Vergessend, was vergangen ist, mich aber ausstreckend nach dem, was vor mir liegt, jage ich nach der mir bestimmten himmlischen Berufung durch den Herrn."
(Phil 3.13f - Bibel)