Startseite

Dienstag, 7. Februar 2012

Nichts zu Verändern


Nichts zu Verändern




° Strebe nach Ruhe
aber durch das Gleichgewicht,
nicht durch den Stillstand
Deiner Tätigkeit°
(Friedrich Schiller)


***ES GIBT NICHTS ZU VERÄNDERN***


Wohl wahr-

für denjenigen,
der sich im Trockenen befindet,
ein Dach über dem Kopf,
den Magen gefüllt,
jeden Tag ein warmes Bad,
umgeben von Liebe und Harmonie
in Frieden


Auch wenn wir um unsere Unsterblichkeit wissen,
und darum, dass wir die Schöpfer unserer Realität sind,
hindert es uns nicht daran zu handeln, wenn nötig.
Dies bedeutet nicht krampfhafte ‚Antihaltung‘
einzunehmen und aufrechtzuerhalten,
sondern aus dem Gleichgewicht der Mitte heraus entscheiden
Ob gehandelt werden darf.

Es ist GOTT , der durch uns wirkt.

Manchmal ist es angebracht still zu stehen,
nicht einzuspringen
Man ist dann nur Beobachter einer Situation,
die man nicht ändern soll oder kann.

Manchmal ist es jedoch wichtig
schnell zu entscheiden
Und flink zu handeln
-Die drängende Stimme GOTTES
im Innerstern unseres Herzens nicht zu überhören

Die vielen äußeren Beschäftigungen und Eitelkeiten
Machen sooft taub für leis gesprochene Hilferufe
Unseres Nächsten
Man ist so beschäftigt mit sich und dem Alltag,
dass man blind vorbeigeht an Menschen,
denen es schlecht ergeht

Und Leid läßt abstrumpfen
Die Menschen versuchen sich zu schützen,
in dem sie Leid ausblenden.

Doch Leid ist nicht nur in weiter Ferne,
in den Ländern in denen Kriege herrschen,
nein Leid ist direkt an unserer Seite

In einer großen deutschen Welt-Stadt,
Geben sich Konsum und Armut die Hand.

Die Armut steigt merklich an.
Bezirke in denen viele Menschen
Ohne Beruf und Arbeit leben verslumen.
Erst kürzlich wurde in dieser großen ‚Weltstadt‘
für Kinder eine ‚Suppenküche‘eingerichtet,
in der sie frühstücken und mittagessen können-

Ihre Eltern haben kein Geld um ihre Kinder adäquat zu ernähren.


Erst gestern in der U-Bahn begegneten uns
Auf einer halbstündigen Strecke 5 arme Menschen,
die um Geld baten.
Die ersten 2 spielten Geige und Gitarre
und sangen wunderschöne russische Lieder.
Der 3. verkaufte ein Kaugummi für 20 cent.
Die 4. verkaufte den‘ Straßenfeger‘- ein Obdachlosenmagazin
Die 5.war eine kranke Frau, abgemagert bis aufs Skelett, sehr unheimlich ausschauend-
Bat sie um einige cent, damit sie sich etwas zu essen kaufen könne.

Als wir ausstiegen weinte eine junge Frau,
und bat um einen Euro. Sie war sehr verzweifelt.
Wir redeten lange mit ihr und sie erzählte uns ihre Geschichte.
Eine Geschichte – frei von Drogen, geprägt von Lieblosigkeit...

Am Ausgang , auf der Treppe ,
saß eine Frau mit ihrem Baby im Arm
und hielt einen Pappbecher hoch
und jammerte leidvoll, das Baby schlief apathisch.

Oben auf dem Gehsteig angekommen,
bemerkten wir einen sehr alten gebrechlichen Mann,
der im Mülleimer nach etwas Essbarem und Pfandflaschen suchte.

Vor unserem Haus trafen wir einen alten Bekannten
Der läuft in jeder Jahreszeit barfuß mit einem langen,
dreckigen, zerlöcherten Pelzmantel bekleidet und Haarschopf,
verfilzt, bis zur Erde gewachsen.
Dieser Mann ist ein Heiliger.
Seine Augen sind wissend.
Gott spricht durch sie.

Die Göttin spricht durch sein Da-Sein
Er erinnert uns seit Jahren daran ,
Wie viel  die Menschen aushalten können.
Er lehrt uns mitfühlende Liebe aber
Auch ein Gefühl der Ohnmacht,
ihm äußerlich nicht helfen zu können.

Er mobilisiert unsere inneren
Heil- Kräfte, Liebe auszuströmen und zu verschenken.
Die wirken stärker als alles Äußere,
und können ihn jedoch nicht befreien von
seinem durch Erfrierungen gelähmten Arm und von
Parasiten, jeglicher Couleur
sowie Hunger und Durst.

doch

lange Rede- kurzer Sinn...

LIEBE nicht nur in Worten...

Die LIEBE spricht durch unser aller Hände.

Die GÖTTIN IST LIEBE.

Die GÖTTIN wirkt durch unser Wollen.

*

Solange Kriege herrschen, wird es Krieger geben
Krieger sind es gewohnt zu kämpfen
Was wäre ein Krieger ohne Krieg, wenn
Es den Krieg nie mehr gäbe.

Dauernder Krieg läßt betäuben
Der konstante Anblick des Elends und des Leides
Läßt ehemalige Hoffnung und die Visionen ersterben
Betäubung und Abstumpfung machen sich breit

Das Unglaubliche, das Schrecklichste wird ausgeblendet
Und als normal deklariert in dieser ‚ausweglosen‘ Situation
Das Gefühl stirbt langsam ab,
Gefühllosigkeit hilft der Seele zu überleben.

Was , wenn nun aller Krieg beendet?
Wohin mit der Erinnerung an das Unaussprechliche?
Kriegerseelen , schlaflos und angstgeplagt,
verfolgt von Kriegerträumen
Hoffnungslos

Noch immer im Krieg.
Ewiger Krieg?

So wie mißhandelte Kinder,
sich als Erwachsene oftmals Partner suchen die
sie demütigen und mißhandeln,
so zieht Seele an ,
was sie gewohnt ist-
Was sie erwartet.

HOFFNUNG ist ein erster Schritt zur Heilung



Ein Indianerherz kennt keinen Schmerz
Denn in den Schmerz zu gehen bedeutet zu fühlen
Deshalb lieber abschalten

Wattebäusche sind Ihnen unangenehm.
Sie sind sehr weich und kitzeln , umhüllen zart.
Krieger haben Angst in Ihnen zu versinken
Es kostet Vertrauen, denn man könnte ja nicht
Mehr auftauchen oder ersticken in ihrer Weichheit.
Man könnte verlieren sich in ihnen

Wattebäusche sind leicht und sie tanzen im Wind
Und werden schon durch den leichtesten
Windstoß weggepustet...
Und sie fliegen in wirbelnder Freude
Gleich den Federn-
Voll des Vertrauens, dass der Wind
Sie genau an den richtigen Ort tragen wird.

Manchmal bleiben sie an Baumkronen hängen
Und manchmal werden sie vom Regen durchnäßt,
dann sinken sie schwer zu Boden.
Und sie wissen, dass sie wieder trocken-
Weitergepustet werden an ihren Ort der Hoffnung,
den Ort ihrer Bestimmung.

Dieser Ort der Hoffnung kann LIEBE nur sein.
Und Wohlergehen ALLER Wesen

IN FRIEDEN

Evangelia

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Motto des Monats

"Vergessend, was vergangen ist, mich aber ausstreckend nach dem, was vor mir liegt, jage ich nach der mir bestimmten himmlischen Berufung durch den Herrn."
(Phil 3.13f - Bibel)